Lernbereitschaft

Begriff: Der Begriff Lernbereitschaft beschreibt eine Haltung, die eine Person generell gegenüber dem Aneignen von neuem Wissen und neuen Fertigkeiten besitzt. Eine lernbereite Person ist daran interessiert, sich stets weiterzuentwickeln und möchte mit dem Leben Schritt halten. Lernbereitschaft basiert im Wesentlichen auf Offenheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Anpassungsfähigkeit und ist eine wichtige Voraussetzung für beruflichen Aufstieg und Karriere.

Bedeutung im Leadership: Gerade aktuell in unserem Informationszeitalter ist Lernbereitschaft in Unternehmen von zunehmend großer Bedeutung. Auch Leader*innen müssen mehr denn je dazu in der Lage sein, der Flut an Informationen und den rasanten, technischen Entwicklungen Herr zu werden. Ebenfalls sollten ihre Mitarbeitenden ein hohes Level an Lernbereitschaft besitzen, denn erst dadurch kann sich jeder einzelne mit seinem speziellen Wissen optimal im Team einbringen und den Weg für Synergien ebnen. Generell setzen Unternehmen auf lernbereite Mitarbeiter*innen, weil diese die Fähigkeit besitzen, viel Wissen aufzunehmen und es für das Wachstum des Unternehmens einzusetzen. Lernbereitschaft im Leadership steht zudem eng im Zusammenhang mit vielen anderen Fähigkeiten und effektiven Verhaltensweisen, wie Selbstreflexion, Zeitmanagement oder Mitarbeiterführung.

Wichtig für Top-Leader*innen: Top-Leader*innen sind in der Lage, sich stets auf dem Laufenden zu halten und sich selbst in puncto Innovation und Wettbewerb, aber auch in Bezug auf Kommunikation und emotionales Führen weiterzuentwickeln. Das Maß an Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft, das Top-Leader*innen an den Tag legen, wird sich in der Regel auch in ihrem Team widerspiegeln und alle Mitarbeiter*innen dazu animieren, ebenfalls an sich selbst zu arbeiten. Lernbereitschaft und Offenheit sind zudem die optimalen Voraussetzungen, um gemeinsam als Team neue Lösungen und Wege für aktuelle Probleme zu finden. Wichtig ist darüber hinaus, sich als Top-Leader*innen von einem zu hohen Perfektionismus zu verabschieden. Denn Neues zu lernen und auch umzusetzen, bedeutet auch, ab und an Fehler zu machen, um sich genau daraus wieder weiterzuentwickeln.