Begeisterungsfähigkeit

Begriff: Begeisterungsfähigkeit beschreibt eine Eigenschaft, die Menschen dazu befähigt, einer Sache mit hohem persönlichem Engagement und Leidenschaft nachzugehen. Häufig geht damit ein hoher Idealismus einher, der in eigene Visionen münden kann, und generell die Überzeugung, Dinge in der Welt positiv gestalten zu können. Menschen mit Begeisterungsfähigkeit verfügen über viel Leidenschaft für selbstgewählte Themen und Ziele, die sie in Verbindung mit einem hohen Maß an intrinsischer Motivation und idealerweise gepaart mit Überzeugungskraft ausbauen und umsetzen.

Bedeutung im Leadership: In der Arbeitswelt von heute zählen Begeisterung und Begeisterungsfähigkeit zu wichtigen Erfolgsfaktoren. Denn sie sind der Motor, der alle im Unternehmen dazu antreibt, effizient, produktiv und kreativ zu arbeiten. Auch in Bezug auf Kunden und Außenwirkung macht Begeisterung einen Unterschied. Denn reine Daten und Fakten reichen oft nicht mehr aus, um sich von Wettbewerbern zu unterscheiden und zu überzeugen. Immer mehr rückt eine emotionale Ebene in den Vordergrund, die den Unterschied macht, ob sich Kunden, Teams, Kollegen und Geschäftspartner angesprochen und gut aufgehoben fühlen. Leader*innen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Denn verfügen sie selbst über Begeisterungsfähigkeit, wirkt das regelrecht „ansteckend“ auf ihr ganzes Umfeld.

Wichtig für Top-Leader*innen: Wer als Top-Leader*in mit Leidenschaft und Eigenmotivation seinen/ihren Job macht, erzielt damit automatisch eine Wirkung. Es hat den Effekt, dass Top-Leader*innen ihr Team viel einfacher mit ins Boot holen und damit gemeinsam an einem Strang ziehen können. Eine Win-Win-Situation entsteht, weil Mitarbeitende mit mehr Spaß bei der Sache sind und nicht nur mehr Dienst nach Vorschrift machen. Darüber hinaus können Top-Leader*innen ihre Begeisterung durch diverse Tools verstärken und an ihr Team vermitteln. Dazu zählen: Die Mitarbeitenden für die gemeinsame Zielerreichung zu begeistern, Zeit für konstruktive Mitarbeitergespräche, individuelle Förderung der Teammitglieder – denn je mehr die Aufgaben den eigenen Neigungen und Interessen entsprechen, desto höher sind Begeisterung und Motivation -, und generell ein freundlicher, wertschätzender Umgang sowie eine transparente Kommunikation mit dem gesamten Team.